Plasmabildschirm

Ein Plasmabildschirm (englisch PDP für Plasma Display Panel) ist ein Farb-Flachbildschirm mit selbstleuchtenden Pixeln, der das verschiedenfarbige Licht mit Hilfe von Leuchtstoffen erzeugt, die durch das von Gasentladungen erzeugte Plasma angeregt werden. Plasmabildschirme wurden hauptsächlich ab 1997 als große (ab 42 Zoll Bildschirmdiagonale) Fernseh-Anzeigegeräte eingesetzt. Sie standen in Konkurrenz mit der LCD- und viel später mit der OLED-Technologie. Von 1997 bis 2005 waren Plasmafernseher die beliebteste Wahl für HDTV-Flachbildschirme und hatten die größten Marktanteile. Seit 2015 spielten sie im Fernsehermarkt keine Rolle mehr, da die Hersteller die OLED-Technologie mit deren ebenfalls selbstleuchtenden Pixeln als deren legitimen Nachfolger auswählten und die Weiterentwicklung und Massenproduktion der Plasmabildschirme einstellten.[1]

Pioneer PDP-436XDE Plasmafernseher in 43 Zoll, HD-Ready, 16:9, Bildauflösung 1024 × 768, damals erhältlich auch in 50 Zoll (2005)
  1. Karl-Gerhard Haas: Plasma-TVs: Tolle Technik in der Sackgasse. heise, 15. Oktober 2021, abgerufen am 5. November 2021.

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